Wir bekommen einen Schulwald! Roswitha-Gymnasium und Oberschule starten in 30 Jahre Aufwachsen mit einem Schulwald/ Vertrag unterzeichnet. Pflanzungsstart für die Oberschüler am 23.3.2015.
Bad Gandersheim. Die Oberschule Bad Gandersheim und das Roswitha Gymnasium sind Waldbesitzer geworden. Und das für die nächsten 30 Jahre! Ein entsprechender Vertrag zur Einrichtung eines Schulwaldes wurde Anfang November im Gymnasium von allen Beteiligten unterzeichnet. Nun halten sich die Schulen den Wald nicht zum Selbstzweck oder wirtschaftlichen Nutzung, Hintergrund dieses bemerkenswerten Projektes ist der Wald als Lernort.
Der Schulwald wird als Gemeinschaftsprojekt zwischen Oberschule und Roswitha Gymnasium gesehen. Beide Seiten vertieften das Interesse schnell und konnten die Zustimmung aus den Gremien bekommen.
„Schulwälder gegen Klimawandel – Pflanzt nicht Worte, sondern Bäume" ist das Motto des Projektes Schulwälder der Stiftung Zukunft Wald. Sie ist von den Niedersächsischen Landesforsten 2009 ins Leben gerufen worden und möchte nachhaltige Entwicklung und Umgang mit Natur und Wald fördern. An den Schulen durch den eigenen Wald.
Für dessen Entstehen werden Flächen und Pflanzen bereitgestellt. Die Grundfläche für den Schulwald von Oberschule und Gymnasium konnte an gerade zu idealer Stelle gefunden werden: Sie liegt nördlich des Schulgeländes der Oberschule gleich oberhalb des zweiten Osterbergsees. Über den Schulsportplatz hat man das Gelände von der Oberschule in wenigen Minuten erreicht. Einen zweiten Zugang gibt es vom Dehneweg.
Im Moment ist es noch eine grüne Weide. Im Zusammenwirken mit dem Forstamt Seesen, das die Schulen in dem Projekt eng begleitet, ist aber bereits eine Einzäunung erstellt worden. Die Anpflanzung der ersten Bäume erfolgt für die Oberschule am 23.3.2015.
Der Schule fällt dabei die Aufgabe zu, alle Schritte im Zusammenhang mit ihrem Schulwald zu begleiten und zu dokumentieren. Untersuchungen des Bodens, der Sonneneinstrahlung oder der dort angepflanzten Bäume sind im Schulwald geplant. Um alles entsprechend wissenschaftlich begleiten zu können, hatte der Vertreter der Stiftung Zukunft Wald, Franz Hüsing, zum Vertragsabschlusstermin einen Instrumentenkoffer im Wert von 4000€ mitgebracht, mit dem Beobachtungsgruppen der Schule ihre Daten erheben können. Nicht zuletzt mit den Erkenntnissen rund um den Klimawandel und einem eigenen nachvollziehbaren Beitrag zur CO2 – Reduktion, denn nach Hüsings Worten bindet der Gandersheimer Schulwald etwa 10 Tonnen des Treibhausgases jährlich durch seinen Wachstum.
Das „grünen Klassenzimmer", das im Schulwald eingerichtet werden soll, kann nicht nur dem Fach Biologie dienen, sondern ist auch für Naturkunst, Literatur, Mathematik oder Werken denkbar. Für Beobachtungen stehen nicht nur die Bäume zur Verfügung, sondern auch Insekten oder Vögel.
Das Zustandekommen des Projekts Schulwald in Bad Gandersheim ist nicht zuletzt den Grundflächeneigentümern Heiner und Kathrin Schnelle zu verdanken, welche die Grünfläche zur Verfügung stellen.
Der Schulwald wird als Gemeinschaftsprojekt zwischen Oberschule und Roswitha Gymnasium gesehen. Beide Seiten vertieften das Interesse schnell und konnten die Zustimmung aus den Gremien bekommen.
„Schulwälder gegen Klimawandel – Pflanzt nicht Worte, sondern Bäume" ist das Motto des Projektes Schulwälder der Stiftung Zukunft Wald. Sie ist von den Niedersächsischen Landesforsten 2009 ins Leben gerufen worden und möchte nachhaltige Entwicklung und Umgang mit Natur und Wald fördern. An den Schulen durch den eigenen Wald.
Für dessen Entstehen werden Flächen und Pflanzen bereitgestellt. Die Grundfläche für den Schulwald von Oberschule und Gymnasium konnte an gerade zu idealer Stelle gefunden werden: Sie liegt nördlich des Schulgeländes der Oberschule gleich oberhalb des zweiten Osterbergsees. Über den Schulsportplatz hat man das Gelände von der Oberschule in wenigen Minuten erreicht. Einen zweiten Zugang gibt es vom Dehneweg.
Im Moment ist es noch eine grüne Weide. Im Zusammenwirken mit dem Forstamt Seesen, das die Schulen in dem Projekt eng begleitet, ist aber bereits eine Einzäunung erstellt worden. Die Anpflanzung der ersten Bäume erfolgt für die Oberschule am 23.3.2015.
Der Schule fällt dabei die Aufgabe zu, alle Schritte im Zusammenhang mit ihrem Schulwald zu begleiten und zu dokumentieren. Untersuchungen des Bodens, der Sonneneinstrahlung oder der dort angepflanzten Bäume sind im Schulwald geplant. Um alles entsprechend wissenschaftlich begleiten zu können, hatte der Vertreter der Stiftung Zukunft Wald, Franz Hüsing, zum Vertragsabschlusstermin einen Instrumentenkoffer im Wert von 4000€ mitgebracht, mit dem Beobachtungsgruppen der Schule ihre Daten erheben können. Nicht zuletzt mit den Erkenntnissen rund um den Klimawandel und einem eigenen nachvollziehbaren Beitrag zur CO2 – Reduktion, denn nach Hüsings Worten bindet der Gandersheimer Schulwald etwa 10 Tonnen des Treibhausgases jährlich durch seinen Wachstum.
Das „grünen Klassenzimmer", das im Schulwald eingerichtet werden soll, kann nicht nur dem Fach Biologie dienen, sondern ist auch für Naturkunst, Literatur, Mathematik oder Werken denkbar. Für Beobachtungen stehen nicht nur die Bäume zur Verfügung, sondern auch Insekten oder Vögel.
Das Zustandekommen des Projekts Schulwald in Bad Gandersheim ist nicht zuletzt den Grundflächeneigentümern Heiner und Kathrin Schnelle zu verdanken, welche die Grünfläche zur Verfügung stellen.
Das Projekt wird am Gymnasium von Frau Hennecke und an der Oberschule von Frau Wagenlechner betreut.
An der Oberschule wurde bereits im letzten Schulhalbjahr ein Wahlpflichtkurs zum Thema Schulwald eingerichtet. Die Teilnehmer des Kurses haben in kurzen Präsentationen das Projekt Schulwald in allen Jahrgängen vorgestellt und standen Rede und Antwort, was die vielen Fragen betraf.
An der Oberschule wurde bereits im letzten Schulhalbjahr ein Wahlpflichtkurs zum Thema Schulwald eingerichtet. Die Teilnehmer des Kurses haben in kurzen Präsentationen das Projekt Schulwald in allen Jahrgängen vorgestellt und standen Rede und Antwort, was die vielen Fragen betraf.