
Wertvolle Tipps zur Internet- und Handynutzung für Schüler und Eltern
Zum wiederholten Male konnte die Oberschule Bad Gandersheim – diesmal in Zusammenarbeit mit dem Roswitha Gymnasium- den SMILEY e.V. Hannover ( Verein zur Förderung der Medienkompetenz in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen) zur Durchführung von Klassenworkshops und einem Elternbegleitabend einladen.
So konnten im Oktober die Eltern der 6. und 8. Klassen der Oberschule und der 6. Klassen des Roswitha Gymnasiums in einem 90-minütigen Vortrag nicht nur eine Fülle von Informationen erhalten, sondern auch selbst in die virtuelle Welt des Internets eintauchen. Soziale Netzwerke wie „Whatsapp" oder „ Facebook", die Rolle von Persönlichkeitsrechten beim Umgang mit den Medien und die Risiken und Chancen bei deren Nutzung wurden thematisiert.
Auf humorvolle und erfrischende Art und Weise machte der Referent, Ralf Willius, deutlich, dass die Jugendlichen die neuen Medien als ein Spielzeug benutzen.
Sie müssen dabei gut und ausreichend unterstützt werden, damit sie sich sicher und selbstbewusst in den multimedialen Welten zurechtfinden. Leider fanden nur wenige Eltern den Weg ins Forum des Schulzentrums, der sich – so die Anwesenden – sehr gelohnt hatte.
Eltern haben die Aufgabe, ihre Kinder zu begleiten, zu beraten und zu stärken.
In der Woche davor konnten diese während der medienpädagogischen Klassenseminare den gesunden Umgang mit Internet, Computerspielen und Handy erarbeiten.
Die Sechstklässler erfuhren in dem Seminar „Zurechtfinden im Mediendschungel", wie man sich im Chat verhält, welche Kostenfallen das Internet birgt, wie man rechtmäßig mit der Handykamera umgeht und welche Suchtgefahren im Umgang mit Computerspielen lauern. Das Recht am eigenen Bild und das Recht auf Privatsphäre wurden angesprochen und bei allem wurde besonders darauf geachtet, dass bei den Schülern ihrer individuellen Nutzungsweise entsprochen wurde, um keine Bedürfnisse zu wecken, die nicht angemessen sind.
„Das Internet und Wir" war das Thema für die 8. Klassen, die sich mit der Verbreitung persönlicher Daten und privater Fotos beschäftigten. Ziel dieses Seminars war es, den Jugendlichen einen selbstbewussten und sicheren Umgang mit der virtuellen Welt zu ermöglichen. Dazu war zunächst die Erkenntnis nötig, dass kritische Inhalte aus dem Internet nicht ausschließlich durch technische Methoden oder gar durch Löschung umgangen werden können.
Am Ende der Workshops erhielten die Schüler eine Zusammenfassung der wichtigsten Paragraphen im Bezug auf Internet, Handy und Co, die wie zum Beispiel „Das Recht am eigenen Bild" nicht nur die Pflichten beinhalten , sondern vor allem auch Rechte zusichern.
Finanziert wurde dieses Angebot vom Seesener Präventionsverein VESUV e.V.